Freitag, 8. Januar 2021

Vitamine 

Welche gibt es, welche braucht der menschliche Körper am nötigsten und wie wirken sie im Körper? Wo kommen sie in der Natur und in den Lebensmitteln vor?



Vitamine sind je nach Herstellung und Verarbeitungsweisemehr oder weniger im Obst; Gemüse und restlichen Lebensmitteln vorhanden. Leider aber immer weniger als in den gesamten
Lebensmittel wirklich vorhanden sein müssten.
Gründe dafür sind vielseitig:
- Züchtungen von Obst und Gemüse, bei denen aus Gründen des Geschmacks und der Verträglichkeit verloren gehen.
- Künstliche Züchtungen von Obst und Gemüse zwecks permanenter Verfügbarkeit von Handel, Kundschaft und Lebensmittelindustrie außerhalb der natürlichen Erntesaison.
- Einsatz von Pestiziden, Pflanzenschutzmitteln und Überdüngung der Felder, bei denen auch Vögel und Insekten sterben oder krank werden.
- Ernte und Lagerung unreifer Früchte, die größtenteils aus dem Ausland kommen, die teilweise mit gesundheitsschädlichen Spritzmitteln behandelt sind.
- sowie Monokulturen .
Das machen sich viele Pharmazieunternehmen zu nutze und vertreiben chemisch hergestellte Nahrungsergänzungsmittel, deren Wirkung nicht erwiesen, nicht wirksam oder sogar gesundheitsschädigend sind.
Also erst einmal welche Vitamine gibt es und wie wirken sie auf den menschlichen Körper ?
Vitamine sind organische Substanzen, die der menschliche Körper für lebenswichtige Funktionen braucht. Fehlen Vitamine kann es zu Funktionseinschränkungen und Mangelerscheinungen kommen.
Man teilt Vitamine in wasserlösliche und fettlösliche Vitamine ein.
Wasserlösliche Vitamine gelangen über die Darmzotten direkt ins Blut und werden gespeichert, überschüssige Vitamine werden über den Urin wieder ausgeschieden.
Fettlösliche Vitamine brauchen zur Speicherung im Körper einen Trägerstoff (Fett).Gespeichert werden sie im Fettgewebe und in der Leber.
Aber Achtung : Übermäßige Zufuhr von fettlösliche Vitaminen kann zu einer Gesundheitsschädigung führen !
Wasserlösliche Vitamine sind alle B-Vitaminen und C- Vitaminen.
Fettlösliche Vitamine sind A-,D-, E- und K-Vitamine.

Die wasserlöslichen Vitamine: 
B1 ( Thiamin) enthalten in Vollkorngetreide; Hülsenfrüchten; Sprossen; Sonnenblumenkernen; Austern und Schweinefleisch.
Vitamin B1 wird für die Nerven; den Kohlenhydratstoffwechsel; die Zellenergie; für geistige Frische; Appetit; die Herzfunktionen; die Magensäure; die Verdauung und die Wundheilung gebraucht.
Die ersten Anzeichen für Vitamin B1 Mangel sind Konzentrationsmangel; Nervenschwäche; Müdigkeit; Appetitmangel; Herzrhythmusstörungen; Verstopfung; Schweratmigkeit; Depressive Verstimmungen; Schlafstörungen; Kribbeln in Armen und Beinen.
B2 ( Riboflavin) enthalten in Milch und Milchprodukten wie Quark; Joghurt und Käse. Sprossen; Ei; Leber und Trockenhefe.
Ist wichtig für den Kohlenhydratstoffwechsel; Fettstoffwechsel; Eiweißverwertung; Zellatmung; Zellenergie; Augen; Sehschärfe; Haut; Haare; Fingernägel; Wachstum; Gewichtszunahme und Fitness.
Bei B2 Mangel kommt es zu einer geröteten entzündeten Zunge; winzige Risse in den Mundwinkeln. Ein Gefühl, als wäre Sand auf den Lidern; brennende müde und gerötete Augen; erweiterte Pupillen; Lichtempfindlichkeit; ölige Haut; gesprungene Lippen; Hautschuppen an Nase; Mund; Stirn und Ohren; Haarausfall; Gliederzittern; Schwindelgefühl; Konzentrationsmangel; Schlafstörung; Depressive Verstimmungen; Beschwerden beim Harnlassen und Juckreiz im Vaginalbereich.
B3 ( Niacin) kommt in Vollkorngetreide; Hülsenfrüchten; Seefisch; Fleisch; Pilzen und Kartoffeln vor. Vitamin B3 ist für Zellatmung; Zellenergie; Kreislauf; Stoffwechsel von Kohlenhydraten; Fett und Eiweiß; Hirnstoffwechsel; Stimmungslage; Schlaf; Kreislauf; Herztätigkeit; Cholesterin- Kontrolle; Muskeln und Bindegewebe.
Bei einem B3 Mangel kommt es zu Muskelschwäche ; Müdigkeit; Appetitmangel; Hautveränderungen; Hautkrankheiten; Mundgeruch; Mundgeschwüre; Lippengeschwüre; Kopfschmerzen; Schlafstörungen; Zerstreutheit; Depressive Verstimmungen; Nervenschwäche; Empfindliches Zahnfleisch; Durchfall und Übelkeit.
B5 ( Pantothensäure) enthalten in Hefe; Leber; Eigelb; Melone; Broccoli und Pilzen. 
Vitamin B5  ist an den Stoffwechselvorgängen zur Energiegewinnung beteiligt, das heißt- es macht fit und schlank; Magensäure wird produziert die für die Magen- Darm-Tätigkeit gebraucht wird.
Bei Vitamin B5 Mangel kommt es vor allem zu hoher Stressempfindlichkeit; starken Kopfschmerzen; Müdigkeit; Gewichtsabnahme; hohe Neigung zu Rheuma; Arthritis und chronische Entzündung der Atemwege. Vor allem ältere und alte Menschen sind davon besonders betroffen, weil sie nicht mehr in der Lage sind frische Nahrungsmittel zu kaufen sondern sich von Lebensmitteln ernähren, die im Regal oder im Kühlschrank lange lagern. Sie bevorzugen Obst und Gemüse in Plastikbehälter und Dosen sowie Fertiggerichte jeglicher Art. Außerdem essen sie weniger und nehmen daher entsprechend geringere Anteile lebensnotwendiger Nährstoffe auf. Sie lassen nicht selten einen großen Teil ihrer Nahrung auf dem Teller liegen, daher haben ältere und alte Menschen zu wenig Pantothensäure im Blut. 
B6 ( Pyridoxin) enthalten in Vollkorngetreide; Weizenkeime; Soja; Fleisch; Seefisch; Banane; Lauch und Kohl.
Es ist notwendig am Stoffwechsel der Eiweiße und ihrer Bestandteile.
Bei Vitamin B6 Mangel kommt es zu Blutarmut; Lernschwäche; Hautveränderungen; Schlafstörungen und Krampfzuständen.
B12 (Cobalamin) enthalten in Milch; Sauermilchprodukten; Eier; Käse; Fleisch und auch Sauerkraut.
Vitamin B9 (Folsäure) Besonders reich an Folsäure sind Weizenkeime; Leber; Spinat; Sojabohnen; Eigelb; Endivien; Kopfsalat; Spargel; Linsen; Vollkorngetreide; Broccoli; Blumenkohl.
Vitamin B9 ist wichtig für die Blutbildung; das Wachstum; Gehirn; die Nervenstärke; den Appetit; die Magensäure; die Leberfunktion; die Magen-Darm- Tätigkeit und Kräftiges Haar.
Kommt es zu Folsäuremangel sind die ersten Anzeichen : Müdigkeit; Unruhezustände; Verzagtheit; Schlafstörungen; Mangelnde Lebensfreude; Zerstreutheit; Gedächtnisschwäche; Wachstumsstörungen; Verdauungsstörungen; Entzündungen der Zunge; Entzündungen der Lippenschleimhaut; vorzeitig ergrautes Haar und Anämie (Blutarmut).
Vitamin B12( Cobalamin)- die Supermoleküle .
Das Vitamin B12 ist das mit Abstand erstaunlichste Vitamin. Wir brauchen davon nur drei Millionstel Gramm am Tag in unserem ganzen Leben. Es befindet sich in Hühnerleber; Leber; Leberwurst; Austern; Heringe; Makrele; Ölsardinen; Forelle; Aal und Eigelb; Fleisch; Hühnchen; Milch.
Vitamin B12 ist notwendig für die Stimmungslage; Positive Reaktion bei Stress; Lebensfreude und Optimismus; Geistige Frische; Gehirn und Nervensystem; Energiestoffwechsel; Eisen-Stoffwechsel; Wachstum; Bau roter Blutkörperchen; Knochenbau; Fettverwertung und Muskelarbeit.
Die ersten Warnzeichen von Vitamin B12 sind Müdigkeit; ständige Nervosität; Depressionen; Taubheitsgefühl in armen und Beinen; Gehbeschwerden; Stottern; Mundentzündungen; übler Mundgeruch; Menstruationsbeschwerden.
PABA- Das Schönheitsvitamin, ein erstaunliches B Vitamin.
Das Vitamin ist vorwiegend in Leber sowie in Bierhefe; Weizenkeim; Melasse und Joghurt vorhanden. Das Vitamin ersetzt praktisch alle Kosmetika und auch auch Tönungs- und Färbemittel. Es tritt immer in Verbindung mit Folsäure auf. Es bringt die Darmflora in Schwung und regt sie an, fleißig Folsäure zu produzieren, die als Dank dafür gleichzeitig von dem B -Vitamin Pantothensäure produziert. PABA ist am Abbau und an der Verwertung von Eiweiß beteiligt sowie an der Herstellung der roten Blutkörperchen, die unsere Zellen mit Sauerstoff versorgen. Bei BAPA Vitaminmangel kommt es zu Hautveränderungen; Hautkrankheiten; Haarausfall; vorzeitig ergrautes Haar; rasche Müdigkeit; Gereiztheit; Kopfschmerzen; Verdauungsbeschwerden und nervöse Störungen.
Vitamin C ( Ascorbinsäure)ist das Beste aus der Natur - die Wunderwaffe schlechthin. Egal ob Tier oder Mensch braucht Vitamin C. Es ist die genialste Erfindung der Natur und wenn man auf einer Olympiade der Nährstoffe die Goldmedaille vergeben müsste, dann wäre es auf jedem Fall dem Vitamin C, auch Ascorbinsäure genannt.
Es macht Bewegung und Leben erst möglich. Das meiste Vitamin C befindet sich in Holunderbeeren; Kiwis; Orangen; Zitronen mit Fruchtfleisch; Zitronensaft; Himbeeren; Grapefruitsaft( frisch gepresst);
Rüben; Zwiebeln; Spinat; Grüne Erbsen; Kohlrabi; Spargel; Kohl; Leber; Brombeeren; Tofu; Kartoffeln; Tomaten; Artischocken und Äpfel.
Vitamin C ist ein Biostoff und neben den Vitaminen A und E sowie der Mineralstoff Selen eines der vier wichtigsten sogenannten Antioxidantien im Kampf gegen freie Radikale und dient zur stetigen Verjüngung und Gesunderhaltung unserer Körperzellen.
Raucher sollten daher besonders viel Vitamin C reiche Kost zu sich nehmen, weil das Vitamin den vielen winzigen Fältchen und Runzeln, die sich vor allem bei Rauchern bilden, entgegenwirkt. Es ist nicht giftig und zu viel aufgenommenes  Vitamin C wird durch den Urin innerhalb von 24 Stunden ausgeschieden. Nur ein kleiner Teil wird in den Nieren eingelagert.
Die Aufgaben des Vitamins im Körper: Immunschutz und Stabilisierung der Psyche; es ist der ärgste Feind aller Krankheitserreger. Parasiten, Viren, Mikroben und vor allem der freien Radikalen, die das Vitamin fürchten und hassen. In unserer seelisch-geistigen Welt entfacht das Vitamin die Produktion von Hormonen; Nervenpeptiden und vor allem von Neurotransmitter (Nervenreizstoffen).
Vitamin C sorgt für ein gesundes Zahnfleisch und feste Zähne und es stabilisiert das Körpergewicht.
Wenn es zu Vitamin C Mangel kommt, sind das die ersten Anzeichen : 
Zahnfleischbluten; Häufige Erkältungen; Neigung zu Schleimhautentzündungen; Krampfadern; Hämorrhoiden; Übergewicht; Müdigkeit; Nervenschwäche; Konzentrationsmangel; Depressive Verstimmungen; Schlafstörungen; Falten; Runzeln; Krähenfüße; Haarausfall; Sehschwäche; Mangel an Charme und Charisma.

Die fettlöslichen Vitamine
Vitamin A (Retinol)- Das Immunwunder.
Hält jung und schön und außerdem noch die Schleimhäute gesund. 
Es wird auch als Karoten bezeichnet und ist wichtig für Knochen; Zähne; Schleimhäute; Augen; Haare; Finger und Fußnägel; gesunde Körperzellen; gesundes Blut; Krebsvorbeugung und das Immunsystem.
Besonders reich an Vitamin A haben Kalbsleber; Karotten; Spinat; Kürbis; Papaya; Grünkohl; Broccoli; Zuckermelonen; Tomaten; Avocado; Aprikosen; Kopfsalat; Spargel; Grüne Erbsen und Bohnen sowie Pfirsiche. 
Die Anzeichen für Vitamin A Mangel : Brüchige und langsam wachsende Fingernägel; trockenes und brüchiges Haar; trockene Haut; Hautausschlag; Appetitmangel; häufige Infektionen; Nachtblindheit; Sehstörungen; Wachstumsstörungen und Unfruchtbarkeit.
Vitamin D (Calcitriol)- Das Sonnenvitamin.
Für kerngesunde Knochen und Zähne, d.h. es ist für den Knochenbau und die Zähne wichtig; für den Calcium- Stoffwechsel; gute Nerve; Optimismus; Entspanntheit; Muskeltätigkeit; ein kräftiges Herz; das Immunsystem; die Hormonbildung; den Kreislauf und die Entgiftung des Körpers von Blei. Weil Frauen nach der Menopause Knochenmasse verlieren, müssen sie besonders auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D achten.
Vitamin D reiche Lebensmittel: Lebertran; Seefisch; Milch; Eier; Pilze; Fleisch; Vollkorngetreide.
Fehlt es an Vitamin D gibt es folgende erste Warnzeichen: Kurzsichtigkeit: Zahnausfall; eiternde Zähne; vergrößerte Gelenke an Knie; Knöcheln und Hand; Aufregung; nervöse Störungen; Gereiztheit; Schlafstörungen; Pessimismus und depressive Verstimmungen.
Vitamin E (Tocopherol)- der beste Freund unserer Körperzellen.
Es gibt mindestens acht verschiedene Formen von Vitamin E, die sogenannten Tocopherole. sie bestehen aus Wasserstoff; Sauerstoff; Kohlenstoff. Es ist die Schutzpolizei des Körpers und fördert die Zellatmung. Es wirkt entzündungshemmend; verhindert Durchblutungsstörungen weil es der Blutgerinnung und Klumpenbildung im Blut vorbeugt; es wirkt entzündungshemmend; beugt Arteriosklerose vor. Wer zu viel fette Wurst; Weißbrot; Nudeln; Zucker; Süßigkeiten und andere " leere Lebensmittel" zu sich nimmt, bei dem wächst die Gefahr an einer Gefäßverengung und Arteriosklerose.
Viel Vitamin E findet man in Sonnenblumenöl; Sojaöl; Mandeln; Margarine; Walnüsse; Erdnüsse; Butter; Vollkorngetreide; Eier; Milch und fette Fische wie Lachs, Hering und Makrele.
Hat jemand Vitamin E- Mangel gibt es folgende Warnzeichen: Sehschwäche; Welke Haut; Müdigkeit; Leistungsschwäche; Entzündung im Verdauungstrakt; Unfruchtbarkeit; Herzkrankheiten; Altersflecke; Nervöse Reizbarkeit; Konzentrationsschwäche und schlecht heilende Wunden.
Vitamin K (Phyllochinon)- ganz neu entdekt, ein Biostoff mit Geheimnissen.
Vitamin K führte lange Zeit ein Aschenbrödeldasein, denn kaum ein Wissenschaftler hatte Interesse an der Erforschung des wichtigen Vitamins. Denn es ist wichtig für die Blutgerinnung; die Wundheilung; die Speicherung von Kohlenhydraten; der Knochenbildung; für gesunde Zähne; die Leberfunktion und letztendlich die Vitalität.
Besonders viel Vitamin K besitzen Gemüse wie Grünkohl; Spinat; Rosenkohl; Broccoli; Feldsalat; Kopfsalat; Blumenkohl; Grüne Bohnen; Gurken; Zucchini und Tomaten sowie in der Leber.  
Wer Vitamin K- Mangel hat leidet unter Darmstörungen; Blutende, schlecht heilende Wunden; Nasenbluten; Müdigkeit oder Menstruationsstörungen.

Das sind die wichtigsten Informationen über die wichtigsten Vitaminen. 

Quellen: Buch "Fit durch Vitamine" von Klaus Oberbeil, erschienen ( 11. Auflage 1996) als Erweitere Ausgabe vom Südwest Verlag GmbH & Co.KG München
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Samstag, 2. Januar 2021

 

Sinn einer Fastenzeit für den Körper und was man alles beachten muss

ENDLICH, ENDLICH FRÜHLING.

Es wird Zeit etwas für sich, seinen Körper und seine Seele zu tun.





Solche Ideen und Gedanken  bekommt man bereits bei einem Blick in den Spiegel. 
Daher habe ich mal recherchiert, was es an Alternativen gibt, abzunehmen und gleichzeitig seinen Körper zu entlasten und ihn von allen Bakterien, Pilzen und Giften zu reinigen.
Um so wichtiger ist die Frage, was man verändern will und wie man das bestmöglichste Ergebnis erzielt. 
Im Laufe der Jahre entwickelten immer mehr sogenannter Ernährungsexperten eine unüberschaubare Anzahl von Diäten, Kuren und Ernährungsvorschläge mit fast 100%-iger Erfolgsgarantie. Viele Diäten waren gesundheitlich bedenklich, zu teuer oder zu umständlich. Weiterhin gab es Diäten, die für Diätengeschädigte, die schon x-mal eine Diät gemacht haben, von vorn herein schon kein Erfolg haben. Es sollen ja nicht nur Kilos schwinden sondern auf gesunde Art langfristig funktionieren.

Ich habe mich deshalb entschlossen über das Fasten zu recherchieren und zu schreiben, ob es für mich als übergewichtige Person mit vielen kleinen Wehwehchen geeignet ist und auf was ich alles achten muss. Zu diesem Zweck habe ich in vielen Internetseiten und Büchern gestöbert, um diesen Beitrag in meinem Blog zu schreiben.
Dieses Thema ist sehr umfangreich, da es viele verschiedene Arten des Fastens gibt und auch nicht jede Art für jede Person geeignet ist.
Ich rate auch jedem der eine Fastenkur machen will, sich bei seinem Hausarzt beraten zu lassen und gegebenenfalls bei gesundheitlichen Einschränkungen jeder Art vom Arzt in dieser Zeit betreuen zu lassen. Somit ist man auf der sicheren Seite, sollte es zu ungeahnten Reaktionen und Nebenwirkungen im Körper kommen. 

 

Das Fasten

Hat man sich entschieden, ob und wie man das Fasten durchführt, begibt man sich zu seinem Hausarzt, um sich untersuchen und beraten zu lassen. Nicht jeder Körper ist für eine Fastenkur geeignet. Manche Patienten dürfen auf Grund ihrer Krankheiten vielleicht überhaupt keine Fastenkur durchführen. Es ist auch zu empfehlen, dass Personen die gesundheitlich vorbelastet sind, sich während dieser Zeit in ständige Betreuung  und Beratung ihres Hausarztes zu begeben, um Gesundheitsschäden auszuschließen. 

 

 



Was ist zu beachten

Schon in der Einleitung habe ich darauf hingewiesen, dass nicht jeder Mensch fürs Fasten, egal welche Art geeignet ist und nie auf eigene Faust durchführen darf. Eine Vielzahl von Erkrankungen verbieten es eine Fastenkur durchzuführen und einige Patienten müssen grundsätzlich sich in ärztliche Betreuung während der Fastenkur begeben.

Nur unter ärztlicher Kontrolle dürfen folgende Personengruppen fasten:

- wenn schwere seelische Störungen vorliegen oder die Personen sehr labil sind,
- wenn gerade eine schwere Krankheit überstanden hat ( in der Rekonvaleszenz),
- wenn bei einer chronischen Krankheit regelmäßig Medikamente eingenommen werden müssen,
-bei Diabetes Typ 1
- wenn eine chronische Hepatitis vorliegt,
- wenn sich die Person nicht besonders wohl fühlt oder sehr gestresst ist,
- wer über 65 oder unter 20 Jahre alt ist oder
- wer Marcumar oder ähnliche Blutgerinnungshemmer nimmt.

Achtung! Auf keinem Fall darf  fasten, wer

- eine schwere Herzkrankheit hat,
- eine Tuberkulose hat,
- unter ausgeprägten Gefäßschäden oder Arteriosklerose leidet,
- eine Krebserkrankung hat,
- unter Essstörungen wie Magersucht, Bulimie oder Esssucht
- oder wer schwanger ist bzw. stillt.

Für viele, die unter folgenden Beschwerden oder Krankheiten leiden kann eine Fastenkur sogar profitabel sein.

-  Asthma oder anderen Bronchialerkrankungen
- verschiedenen Allergien,
- Darmstörungen und anderen Erkrankungen des Verdauungssystems,
- rheumatischen Erkrankungen
- Gelenkerkrankungen
- Herz- Kreislauferkrankungen
- Endokrine Störungen
- Migräne
- Hauterkrankungen

Bevor man das Fasten beginnt, sind einige Vorbereitungen zu treffen.
Zum Beispiel:
Festlegung des Fastenbeginns sowie die Fastenart, den Gesundheitscheck beim Hausarzt, will man es zu Hause oder in einer geeigneten Einrichtung durchführen.
Auch wichtig ist die innere mentale Einstellung. Ist man zu sehr mit anderen Dingen, die ablenken könnten beschäftigt oder seelisch gestresst, geht es schief.
Befreit Euch von allen irdischen Zwängen !
Gut wäre es auch, schon einige Tage vorher mit der Reduzierung bis hin zum vollkommenen Verzicht von Fleisch, Wurst, Schokolade usw.







6 Fastenarten im Vergleich

1. TOTALES FASTEN: 
Während der Zeit trinkt man nur Wasser und Tee. Gesund ist die Kur jedoch nicht, warnen die Ärzte und ist auch für niemandem geeignet, hat keinen Sinn. 
Dauer: höchstens 4 Tage.
2. F.-X.-MAYR-KUR:
 Der österreichische Arzt (1875 - 1965) verordnete löffelweise Milch und trockene Brötchen. Da müsst allerdings viel kauen - bis zu 50mal pro Stück.
Geeignet für alle die grundsätzlich alles Essen nur hinterschlingen, sie lernen dadurch wieder exzessives Kauen und bewusster zu essen. Reinigt außerdem den Darm.
Dauer: höchstens 5 Tage.
3. BUCHINGER - FASTEN:
 Benannt nach dem Arzt Otto Buchinger. Es wird auf  feste Nahrung verzichtet. Obst-/Gemüsesäfte, Tee und Honig liefern die nötigen Nährstoffe.
Man verliert innerhalb kurzer Zeit bis zu 5 Kg, daher als Motivationsschub für Übergewichtige geeignet und ein guter Einstieg, um die Essgewohnheiten zu ändern.
Dauer: max. 1 Woche.
4. MOLKEFASTEN:
Ähnlich dem totalem Fasten, nur durch Buttermilch oder Molke ( besonders geeignet Kurmolke, wegen höheren Eiweißgehalt) ergänzt. Ähnlich dem Buchinger-Fasten, aber etwas geringerer Gewichtsverlust. Geeignet für abnehmwillige Milchfans.
Dauer : höchstens 7 Tage.
5. DINKELFASTEN:
Es gibt 3 Mahlzeiten täglich, die sich aus Dinkelprodukten, Obst und Gemüse zusammensetzen. Zudem sollen mindestens 2 Liter Flüssigkeit zu sich genommen werden. Der Körper wird von Giftstoffen gereinigt- Ist für Abnehmwillige nicht geeignet, da der Gewichtsverlust zu gering ist.
Dauer: bis zu 10 Tage, vorausgesetzt, dass man sich dabei gut fühlt.
6. BASISCHES FASTEN: 
 Durch zu viel Fleisch, andere eiweißhaltige Produkte und Süßes sind die meisten Menschen übersäuert. Deshalb werden bei dieser Variante alle säurebildenden Lebensmittel gemieden. Geeignet ist diese Fastenart für alle! Das Entsäuern soll Wohlgefühl schaffen und angeblich wird der Körper so von Giften und Viren befreit.
Dauer: maximal 6 Wochen.
 Das sind nur 6 Fastenarten, natürlich gibt`s noch andere, die ich nicht genannt habe. So zum Beispiel: Fastenkur nach Hildegard von Bingen oder die Schrothkur.
Eine jede Fastenkur besteht aus 3 Phasen, aber die Dauer einer jeden Fastenart ist unterschiedlich. 
 1. Phase: Die Entlastung (1-3 Tage)-die Nahrungsaufnahme langsam reduzieren( nichts süßes oder fettiges)
 2. Phase: Das Fasten- täglich 2-3 Liter trinken
3.Phase : Der Aufbau ( umfasst mindestens 1/3 der Fastenzeit)- vorsichtig mit dem Essen beginnen ( am besten Suppen).
Ein Tag vorm Fastenbeginn führt man eine Magen/ Darmreinigung mit Sauerkrautsaft,  oder Glauber-/Bittersalz aus der Apotheke durch. Empfehlenswert ist auch eine Ölziehkur und Bäder mit Basischem Badesalz. Bei der Ölziehkur nimmt man kaltgepresstes Pflanzenöl in den Mund ( am besten früh auf nüchternen Magen) und zieht das durch die gesamte Mundhöhle einschließlich durch Kiefer, Zähne und Zunge. Man zieht und kaut das Öl 10 bis 20 min durch den Mund- somit zieht man sämtliche Keime, Pilze , Gifte und Bakterien aus dem Mundraum, die sich im Laufe der Verdauung über Nacht im Mundraum gebildet haben.
Aber Achtung! Das Öl auf keinem Fall hinterschlucken, da sonst die Gifte in dem Körper geraten!!

Ich habe mich letztendlich  für das " Basenfasten" entschieden. Beim Basenfasten verzichtet man für 1-2Wochen bis max. 6 Wochen auf alle tierische  und säurebildende Lebensmittel,  Milchprodukte, Eier, aber auch Lebensmittel, die Alkohol und Koffein enthalten. Es ist eine milde Form des Fastens.
Ein umfangreicher Artikel dazu steht in der "ONLINE  FOCUS" -Thema "Basenfasten-Coach  Abspecken mit Obst und Gemüse ".
Hier der Link dazu.

http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/coach/tid-23178/1-tag-donnerstag_aid_27934.html  

 
In diesem Artikel, der alles genau in allen Einzelheiten beschreibt, erfährt man die 10 Regeln des Basenfasten, die Vorgehensweise und Wirkung der Fastenkur.
Er zeigt auch welche Lebensmittel geeignet sind und auf welche man unbedingt während dieser Zeit verzichten soll. 
Man erfährt von den 10 Regeln des Basenfasten.
Ein umfangreicher, für jeden verständlicher und interessanter Artikel. Kurzum der ideale Fastenbegleiter auf 25 Seiten zusammengefasst.
Das Basenfasten ist die ideale Methode, ich an eine vegetarische/vegane Ernährung zu gewöhnen und umzustellen.
 
Tees und pflanzliche Präparate, die eine Fastenkur unterstützen, können in Apotheken, Reformhäusern und Drogerien sowie auch in einigen Supermärkten erworben werden.
Es ist aber ratsam, sich vor dem Kauf beraten zu lassen, um die bestmöglichste Wirkung zu erzielen.

Ich wünsche allen, die eine der Fastenkuren ausprobieren und durchführen von ganzem Herzen


Viel Erfolg! 

 

Glucosamin und co.

GLUCOSAMIN - DER NÄHRSTOFF FÜR UNSERE GELENKE

Unsere Gelenke  

Bewegung ist ein ausgeklügeltes Zusammenspiel von Gelenken, Bändern, Sehnen und Muskeln. Das Bewegungswunder Mensch kann laufen, springen,  tanzen und Purzelbäume schlagen - dank über 140 Gelenke, die zum Teil eine Belastung von bis zu 1,5 Tonnen aushalten. Das wissen wir oft erst zu schätzen, wenn es nicht mehr so reibungslos läuft. Verschleißerscheinungen und Gelenkschmerzen sind meist die Folge von Übergewicht, Fehlhaltung und Bewegungsmangel.

 Aufbau und Funktion von Gelenken

Unsere Gelenke sind ein Wunderwerk der Natur, sie verbinden Knochen miteinander und sorgen so für Stabilität und Beweglichkeit. Der Knorpel fungiert als Schmiermittel und hat auch eine gewisse stoßdämpfende Funktion. Der eigentliche Stoßdämpfer in unserem Knochengerüst ist aber unsere Muskulatur und wer sie trainiert schützt seine Gelenkfläche (Kopf und Pfanne), der Gelenkhöhle und der Gelenkkapsel. Die Kapsel ist eine bindegewebige Hülle, sie umschließt und stabilisiert das gesamte Gelenk. Die Gelenkinnenhaut kleidet die Kapsel aus und versorgt den Gelenkspalt mit "Gelenkschmiere", die mit dem Knorpel lebenswichtige Nährstoffe zuführt.




 Gelenkbeschwerden sind eine Volkskrankheit, angefangen vom Stechen im Rücken über Schmerzen im Knie bis hin zu steif anfühlenden Fingergelenken. Allein an abnutzungsbedingten Gelenkproblemen leiden schätzungsweise 20 Mio.  Menschen in Deutschland- manche darunter zum Glück nur in den späteren Jahren des Lebens. Die Kosten, die unsere Volkswirtschaft durch die Behandlung von Gelenkbeschwerden, Arbeitsausfall oder gar Frührente aufgrund von Gelenkerkrankungen schultern muss, werden auf mehr als 45 Milliarden Euro jährlich geschätzt- und die Tendenz ist steigernd. Das Geld ist jedoch nur eine Seite der Medaille.
Viel schlimmer sind für die Betroffenen die starken Schmerzen und Behinderungen, die mit Gelenkbeschwerden einhergehen können. Ob jemand erkrankt, hängt dabei nicht unbedingt vom Alter ab, wie landläufig angenommen wird. Es können Kinder genauso betroffen sein wie Erwachsene- jung wie alt.
Ursachen dafür gibt`s viele und auch viele die die Menschen vermeiden könnten durch eine  gesunde Lebensweise.
Die richtige Ernährung:
- ausgewogen- viel Gemüse, Obst und Fisch- aber wenig Fleisch
- wenig Fett, Zucker und Alkohol
Bewegung:
-kein Couchpotato werden
- Spaziergänge, sportliche Betätigung im Freien, Treffen mit Freunden,
-Schwimmen gehen, Sportclubs besuchen oder ich einen Hund anschaffen, der einem zum bewegen zwingt, Gartenarbeit, es gibt viele Möglichkeiten sich zu bewegen.
Die Kinder schon von Anfang an dran gewöhnen, sich zu bewegen und nicht vorm Fernseher oder Computer zu sitzen.
Richtige Körperhaltung:
- gerade sitzen, richtige Sitzmöbel
- Statt ständig sich zu bücken, um was aufzuheben- hinhocken, entlastet Rücken und Schultern sowie Nackenbereich.
Bei der Gartenarbeit hinknien ( Kniekissen benutzen), statt sich zu bücken.

Somit komm ich nun zum Nährstoff für die Gelenke - dem Glukosamin.


Das Glucosamin

Was ist Glucosamin und wofür wird es gebraucht?

 Glucosamin ist ein Aminozucker, der im menschlichen Körper natürlich vorkommt. Er ist ein Bestandteil des Bindegewebes, des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit.
Glucosamin ist gelenkfreundlich und ist in der Lage die Wirkung der Schmerzmittel zu verstärken .Zwar können die Ergebnisse nicht einfach auf den Menschen übertragen werden, aber sie geben den Anlass zur Hoffnung, dass die Dosis an schmerzstillenden Medikamente, die Gelenkkranke in der Regel einnehmen müssen, in Zukunft mit Hilfe von Glucosamin gesenkt werden kann.
Glucosamin bremst die Verkleinerung des Gelenkspalts bei Kniearthrose und damit den Gelenkverschleiß.
Glucosamin vollbringt keine Wunder, denn es ist kein Heilmittel im herkömmlichen Sinne, sondern ein urgesunder, in unserem Körper von der Natur aus vorkommender Aufbaustoff. Der ist insbesonders für die Viskosität der Gelenkflüssigkeit und des Gelenkknorpels wichtig.
Mit Glucosamin kann die Gesundheit der Gelenke erhalten und Verschleißerscheinungen vorgebeugt werden und außerdem lässt sich die Substanz der Gelenkbeschwerden begleitet zu einer Therapie einzusetzen.
Glucosamin ist ein Nahrungsergänzungsmittel - kein Arzneimittel. Es wird sehr leicht vom Körper aufgenommen und verwertet. Glucosamin muss vom ersten Tag des Einnehmens regelmäßig täglich eingenommen werden, da die ersten Wirkungen erst nach ca.6-8 Wochen zu spüren sind.

Glucosamin gibt es von verschiedenen Herstellern, in verschieden hoher Dosis. Daher ist es wichtig vorher sich zu erkundigen, welche Zusammensetzung die Präparate haben. Die Präparate gibt`s in Apotheken, Reformhäusern, Supermärkten, Drogerien, Internet-Shops. 
Wollen Sie, wollt Ihr Glucosamin in den Dienst Eurer Gelenke stellen, dann muss der Nährstoff ein - oder mehrmals täglich vor oder zu den Mahlzeiten mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Die jeweilige Dosis richtet sich nach dem Zustand der Gelenke. Bei starkem Übergewicht (ab etwa 100 kg Körpergewicht), kann die Dosierung um ein Drittel erhöhen.
Bitte  die Anwendungsempfehlung des Herstellers des jeweilig verwendeten Glucosamin. Produktes unbedingt beachten und nicht die Präparate von verschiedenen Produzenten variieren, wegen der verschiedenen Präparatzusammensetzungen und Dosierungen!!!
Achtung! Außerdem ist das industriell hergestellte Glucosamin kein veganes Nahrungsergänzungsmittel und wer allergisch auf Krusten -und Schalentiere reagiert, sollte sich nach Alternativen erkundigen, es gibt im Internet auch veganes Glucosamin- nur Glucosamin vegan in die Internet -Suche eingeben.
Gibt es Grenzen der Selbsthilfe?
Ja. Bei Bewegungsschmerzen und steifen, geschwollenen oder entzündeten Gelenken, sollte man sich im eigenen Interesse bitte frühzeitig seinen Hausarzt oder Therapeuten begeben und nicht die Krankheit im Alleingang therapieren. 

Nebenwirkungen?
Glucosamin kann auch über Monate eingenommen werden, ohne Nebenwirkungen.
Allerdings kann es in seltenen Fällen vor allem bei der Einnahme von größeren Mengen Glucosamin zu allergischen Reaktionen kommen. Sollte das bei den Verwender passieren, bitte sofort das Präparat absetzen!!
Gelegentlich kann es auch bei dem Verzehr von Glucosamin auch zu leichten Magen- Darm-Problemen kommen, die in der Regel nach ein paar Tagen verschwinden. Daher ist es angebracht, um diesen Nebenwirkungen vorzubeugen, am besten mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen, die man von Tag zu Tag steigert.

Wechselwirkung mit Medikamenten?
Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte vorher seinen Arzt aufsuchen, um die Verbindung der Medikamente mit dem Glucosamin keine unerwünschten Wechselwirkungen auftreten, diese Fälle sind zwar selten aber nicht unwahrscheinlich. So kann es in Verbindung mit der Einnahme von bestimmten Antibiotika zu einer erhöhten Tetraclyclinkonzentration (1) im Blut oder zu einer verminderten Aufnahme des Penicillin V oder Chloramphenicol führen.

Wer sollte das Glucosamin nicht verwenden?
Nur mit Absprache des Arztes:
-Personen mit ernsthaften Erkrankungen oder die Medikamente einnehmen
-Frauen,die schwanger sind oder sich in der Stillzeit befinden
und Diabetiker

Dauer der Einnahme des Glucosamin ist nicht begrenzt und wird gerade für ältere Menschen und Personen, deren Gelenke regelmäßig stark beansprucht werden, für eine fortlaufende Einnahme über Jahre in Absprache mit einen Arzt oder Heilpraktiker empfehlenswert.

Woraus wird Glucosamin gewonnen?
Glucosamin wird vor allem aus Haifischknorpel und Schalentieren wie Muscheln, Hummern, Krebsen und Krabben hergestellt.

Wächst zerstörtes Knorpelgewebe bei dauerhaftem Gebrauch von Glucosamin nach?
Mit Hilfe von Glucosamin können Degenerationen am Gelenkknorpel verlangsamt oder aufgehalten und kleinere Verletzungen repariert werden.
Aber stark degeneriertes Knorpelgewebe kann auch Glucosamin nicht mehr reparieren.

(1)Antibiotika: Bestimme Lebensmittel können unerwünschte Effekte haben

Es gibt jedoch ein Problem: Erreger können resistent gegen Antibiotika werden. Das geschieht zum Beispiel, wenn die Dosierung oder die Einnahmedauer nicht stimmen. Und auch bestimmte Lebensmittel können unerwünschte Effekte haben. Die gute Nachricht: Möglicherweise folgenschwere Fehler im Umgang mit Antibiotika und Ernährung lassen sich leicht vermeiden. (Ruhrnachrichten)


So, das war alles Wissenswerte über Glucosamin. Viel Spaß beim Lesen.
Kathrin 

Quellen meines Wissen und meiner Bilder:
-Planet Wissen - Unsere Gelenke- ein Wunderwerk der Natur
-Wikipedia- Glucosamin
- "Glukosamin & co. Balsam für Ihre Gelenke" von Julia Oppermann

 

Vegetarisch oder Vegan ? Was sind die Unterschiede und was ist besser für mich und mein Körper?

VEGETARIER ODER VEGANER ODER??? WAS SIND DIE UNTERSCHIEDE UND GIBTS NOCH ETWAS ANDERES ????

Überzüchtung, Massentierhaltung, Tierquälerei,Antibiotika und andere Medikamente im Fleisch. Von Tag zu Tag gibt es immer mehr Skandale, bei denen man den Appetit auf Fleisch verliert. Zudem der Geschmack und die Qualität nachlässt aber die Preise immer mehr steigen
Also sucht man nach anderen Varianten,sich zu ernähren
Vegetarisch oder vegan? Oder gibts noch was anderes ?Und was sind die Unterschiede, auf was muß ich achten ?

 Wer ist Vegetarier ?

Vegetarier ist nicht gleich Vegetarier. Da gibt es den strengen Vegetarier, der alle Lebensmittel tierischer Herkunft meiden. Nebenan gibt es Ovo-Lacto- Vegetarier, welche die Ernährung mit Eiern und Milchprodukten ergänzen.Ovo-Vegetarier konsumieren Eier, lehnen aber Milchprodukte ab. Lacto-Vegetarier dagegen verzichten auf Eier,konsumieren dafür aber Milchprodukte.


Wer ist Veganer ?

Während die Vegetarier ein fast normales Leben führen, krempelt der Veganer die Lebensweise komplett um.
Veganer lehnen die Nutzung von Tieren und tierischen Produkten in allen Bereichen strikt ab. Das betrifft: Fleisch; Fisch; Eier; Milchprodukte und Honig. Zu dem verzichten Veganer auch auf Wolle und Leder; auf Kosmedika und Medikamente,wen diese Bestandteile tierischen Ursprungs enthalten oder mit Hilfevon Tierversuchen entwickelt wurden.
Eine vegane Lebensweise ist meist moralisch-ethisch- und /oder ökologisch eingestellt.Die meisten Veganer denken auch sich gesünder zu ernähren als alle anderen.

Was sind Frutarier ? 

Es gibt noch eine Steigerung des Veganismus - die Frutarier. Die Frutarier- die auch als Frutaner; Fructarier, Fruganer, Fruitarier oder Fruitaner bezeichnet werden, ernähren sich ausschließlich nur von pflanzlichen Produkten,bei den die Pflanze selbst unbeschadet bleibt.
Dies schränkt natürlich den Warenkorb drastisch ein und läßt im Wesentlichem  nur Nüsse und Früchte ( daher Frutaner) als Lebensmittel zu.
Beim Verzehr einer Möhre z.B. wird die Pflanze vernichtet und ist daher für den Frutaner absolut tabu. Gleiches gilt für Salat und Kohl. Einige Frutarier gehen sogar soweit, dass sie nur Früchte essen,die bereits vom Baum gefallen sind. Eine so einseitige Ernährung kann natürlich zu gravierenden, gesundheitlichen Problemen führen.

Wer sind die Flexitarier ?

Diese Gruppierung ist verhältnismäßig neu. Damit bezeichnet man Menschen, die mehrmals in der Woche auf Fleisch verzichten.Flexititarismus ist oft eine Zwischenstation zum Vegetarismus.
Die gesundheitlichen und ökologischen Aspekte geben die meisten Flexitarier als Motivation an.
Wenn Flexitarier Fleisch verzehren , wird besonders auf Qualität und die Art der Tierhaltung geachtet.Billigfleisch wird vermieden, es werden nur Fleischprodukte aus artgerechter und ökoloischer Tierhaltung verarbeitet und verzehrt.

Was gibt es außer den ökologischen und moralischen Aspekten noch an Vorteilen für vegane oder vegarische Ernährung ?

Auf jedem Fall besteht kein Zweifel darin, dass die Ernährung unsere Gesundheit beeinflusst und auch Schuld an vielen Zivilisationskranken ist. Ziel Fett; zu viel Zucker; zu viel Fleisch und tierische Produkte lösen Krankenheiten wie Diabetes, Krebs, Allergien, Herz- Kreislauf- Erkrankungen sowie Rheuma aus.
Wer seine Ernährung umstellt, auf vegane oder vegetarische  Lebensweise kann seinem Körper gute Dienste leisten. Blutwerte verbessern sich,  das Hautbild wird besser, man kann auch Gwicht verlieren und die Chance einer Elternschaft kann sich auch erhöhen.




Vegetarisch essen:

- mehr 
Obst und Gemüse; Vollkornprodukte; Nüsse; Sojaprodukte; Ballaststoffe; Sekundäre Pflanzenstoffe
- Magnesium; Kalium; Vitamin C und E; Folsäure sowie Carotinoide
-weniger
vorteilhaft: gesättigte Fettsäuren; Cholesterin; Gesamtfett
nachteilig: Vitamin in B12; (Calzium); Zink; Omega 3 Fettsäuren; Eisen

Vorteile: - Gewichtsabnahme
                - geringeres Risiko an Herzerkrankungen
                - weniger Bluthochdruck und weniger Diabetes Typ 2
                - weniger Verstopfungen durch balaststoffreiche Ernährung
daraus folgt: weniger Hemorrhiden und gemindertes Darmkrebsrisiko

Nachteile:
Rohköstler und Fructaner
- Defizite an Energie; Proteinen sowie einigen Mineralstoffen und Vitaminen
- daher für Säuglinge und Kleinkinder ungeeignet
- Rohes Fleisch und roher Fisch sind oftmals Träger von krankheitsauslösenden Keimen.
Alle Gruppen
- krankheitseregende E.coli und Salmonellen
- Ausbruch von Lebensmittelallergien
- Bei der vegetarischen Ernährung ergeben sich in Bezug auf die Versorgung mit Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen Nachteile.

Fazit ist:
Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sind die ovo-lacto-vegetabile (und bedingt auch vegane) Kost als Dauerkost zu empfehlen und hinsichtlich der Prophylaxe von Übergewicht und Bluthochdruck zu befürworten und kann auch in bestimmten Lebenslagen beibehalten werden.
Voraussetzung ist allerdings ein guter bis sehr guter Wissensstand über den Nährwert der Lebensmittel, eine sorgfältige Lebensmittelauswahl -und kombination,um mit einer vegetarischen Ernährung den Bedarf an Grundnährstoffen,Vitaminen und Mineralstoffen zu decken.

Was  essen Veganer ?

Nudeln; Reis; Gemüse; Chili; Eintopf; Suppen; Salate (natürlich!);Süßes.. nur eben ohne die lästigen tierischen Produkte!



Vorteile:
 - Veganer sind im Schnitt gesünder, benötigen weniger Medikamente,
- haben weniger kostenintensive Krankenheiten, was sich positiv auf Arztrechnungen und Krankenversicherungsbeiträge auswirkt.


- gesunde und kalorienarme Ernährung

Ist es möglich sich 100%-ig vegan zu leben?
Theoretisch schon,aber praktisch ist es nicht durchführbar. Leider ist unser System so sehr auf Tierausbeutung aufgebaut, dass dies kaum möglich ist. Spätestens bei Medikamenten- auf viele kann man verzichten, außerdem braucht man als Veganer sowieso weniger davon- hat man keine wirkliche Wahl, denn irgendwann wurde ein Stoff immer mal am Tier getestet. Das gilt auch für Kosmetika und Hygieneprodukte. Es geht auch nicht darum, wer am vegansten sein kann, sondern nurinwieweit sich das Leid der Tiere vermeiden läßt. Deshalb muß das jeder für sich entscheiden, wie weit er gehen kann.
Außerdem ist es auch wichtig,daß man nicht zu viele Lompromisse eingehen muss und seine persönlichen Grenzen einhält.

Nachteile:
- durch rein pflanzliche Ernährung wird die Aufnahme des Eiweißes erschwert.
- Restaurantbesuche sind als Veganer in Deutschland nur eingeschränkt möglich, da nicht überall vegane Gerichte angeboten werden (viel vegane Gerichte haben indische,asiatische sowie italienische Restaurants). Ansonsten sich mit dem Kellner oder Küchenchef absprechen.
- höhere Lebenshaltungskosten, da im Supermarkt nur bedingt eingekauft werden kann, vieles gibts nur in Bioqualität und in Reformhäusern zu kaufen.
Letzter Punkt wurde schon widerlegt, da man für qualitativ einwandfreies Fleisch eventuell genauso viel ausgibt.

Nun habe ich soweit wie möglich die verschiedenen Ernährungsweisen und es bleibt jedem selbst überlassen, für welche Methode man sich entscheidet.
Weitere Informationen über Veganer und vegane Lebensweise kann man im Internet bei
http://www.veganwelt.de/inhalt/vegan/v-faq.html


Meine Quellen:
"Vegetarische Ernährung- Power für die Gesundheit"
http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/infos/gesundheit/130-vegeta..

" Vegetarismus-Information zur Beratung"
http://www.ernaehrung.de/tipps/Vegetarismus/vegetarismus13.php

"Vegetarier,Veganer,Frutarier"
http://freecook.de/2012/11/15/vegetarier-veganer-frutarier/